Sonntag, 3. Februar 2013

Rückenlage




Fühlt sich ein Hund seinem Gegenüber unterlegen und möchte jegliche Form eines Angriffs vermeiden, dann macht er sich klein. Für einen Hund heißt dies, dass er sich auf den Rücken legt. Er legt das Fell flach an den Körper an, hält Kopf und Ohren gesenkt und lässt die Vorderpfoten schlaff in der Luft hängen. Der Blick des Hundes ist ausweichend.

In dieser Rückenlage bietet der Hund auch seine Kehle an. Das ist quasi die höchste Demutsgebärde. Im Rudel taucht sie beispielsweise immer wieder beim Kampf um die Rangordnung auf. Der schwächere Hund zeigt damit seine Unterlegenheit, seine Bereitschaft, sich etwa in einer Auseinandersetzung zu unterwerfen. Eine im Verhaltensspektrum fest verankerte Beißhemmung hindert den stärkeren und somit überlegenen Hund daran zuzubeißen.

Wenn sich der Hund etwa auf einem Spaziergang voller Lust ins Gras wirft und sich hin und her wälzt, dann ist er ganz und gar ausgelassen, in spielerischem Wohlgefühl. Dieses Verhalten ist der unverkennbare Ausdruck seines aktuellen Wohlbefindens. Fühlt er sich besonders wohl und gleichzeitig entspannt, liegt er locker auf der Seite. Absolute Vertrautheit in der aktuellen Situation zeigt er durch entspanntes Liegen auf dem Rücken an, wobei der Schwanz locker auf dem Boden oder zur Seite liegt.

...morgen geht's weiter mit: Rund um die Augen

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