Montag, 4. Februar 2013

Rund um die Augen




Die Augen eines Hundes drücken sehr unverfälscht seine Gefühle aus. Aber um den Blick eines Hundes richtig deuten zu können, müssen Sie als Beobachter das Tier schon einige Zeit kennen und seine individuelle Persönlichkeit verstehen.

Hunde, die einem Menschen intensiv in die Augen schauen, sind meist dominante Typen. Regelrechtes Augenstarren drückt hohe Dominanz bis hin zu absoluter Angriffslust aus. Wer aber verschiedene Hunde kennt, weiß, dass es Hunde gibt, die einem Menschen friedlich und meist zugetan in die Augen schauen - und zwar ohne dass sie den Menschen dominieren wollen. Es handelt sich um sehr selbstbewusste Hunde. Dieses Verhalten drückt eher eine Gleichberechtigung zwischen Hund und Mensch aus. Es gibt aber auch Hunde, die Menschen so gut wie nie direkt in die Augen schauen, ohne dass sie deshalb unterwürfig sind. Hier kommt wieder die individuelle Persönlichkeit eines jeden Hundes zum Ausdruck, die zu entdecken vielen Hundehaltern solche Freude macht.

Eine Art Augenzwinkern, bei dem Augenlider etwas geschlossen werden, dient dazu, den Blick etwas weicher werden zu lassen. Der Hund geht dadurch aus dem konkurrierenden Kontakt heraus und stimmt sein Gegenüber milde. Auch wenn er - was noch deutlicher ist - nur die Augen vom Objekt abwendet oder sogar seine Augen nach unten richtet, soll sein Gegenüber beschwichtigt werden.

...morgen geht's weiter mit: Das Lecken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen