Labrador Kommandos


Wie bringe ich dem Labrador Kommandos bei?


Um dem Labrador Kommandos beizubringen, sind vor allem Geduld und Konsequenz von entscheidender Bedeutung…
Machen Sie sich eines ganz klar: Sie sind der Rudelführer, Sie bestimmen, wo es lang geht. Lassen Sie ihrem kleinen Schützling Freiraum, aber setzen Sie auch Grenzen – und sorgen Sie dafür, dass diese nicht überschritten werden.

Zugegeben, dass wird etwas Mühe machen, aber das Zusammenleben wird dadurch erheblich leichter und angenehmer – für beide Seiten.

Die einfachsten und wichtigsten Kommandos sind „Nein“, „Komm“ und „Aus“, und diese werden Sie häufiger anwenden, als Sie es sich je gedacht haben. Ein junger Labrador ist ein Spitzbube, er hat immer dummes Zeug im Kopf – was nicht heißen soll, dass das im Alter nachlassen wird.
Sie können Sich ja schon mal einige Pantoffeln extra besorgen – der Kleine wird Sie genauso gerne haben wie Sie selbst.
Aber haben Sie erst einmal genügend Erfahrung, können Sie seinen Augen ansehen, wenn er wieder irgendwelche Pläne hat. Und er kann herzerweichend dreinschauen. Wichtig: Hüten Sie sich, ihm jeden Wunsch zu erfüllen, denn Sie wollen Ihren Labrador erziehen.


Kommen wir zur Ausführung der Kommandos: Das „Nein“ werden Sie als erstes brauchen. Wichtig ist: Sagen Sie einmal „Nein“, höchstens ein zweites Mal. Reagiert Ihr Labrador dann immer noch nicht, müssen Sie aktiv werden…
Nehmen wir folgenden Fall: Ihr Kleiner liegt auf dem Teppich und knabbert an der Kante. Jetzt ist die richtige Reaktion wichtig: Ein deutliches und bestimmtes „Nein“ in einem anderen, härteren Tonfall als dem normalen. Ihr Labrador wird unweigerlich aufschauen – und weiter knabbern.
Jetzt dürfen Sie das „Nein“ noch einmal wiederholen, etwas lauter. Schauen Sie ihm bei dem Kommando direkt in die Augen – und lachen Sie nicht dabei.
Im Gegensatz zu Ihnen kann Ihr Labrador bereits Ihr Gesicht „lesen“.
Knabbert er jetzt immer noch weiter, dann müssen Sie aufstehen und ihn mit einem dritten und letzten „Nein“ von der Teppichkante wegbewegen.

Will der Kleine sich dann wieder auf das Gewebe stürzen, berühren Sie ihn kurz und ganz gezielt mit ihren Fingerspitzen und machen ein lautes Geräusch wie „ksch“.
Für Ihren Schützling ist das wie ein kleiner Knuff, den er von seiner Mama oder Spielgefährten bekommen hätte. Und was Sie damit gelernt haben ist ein erster Schritt in eine neue Sprache:
Die Sprache der Hunde!

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