Sonntag, 10. Februar 2013

Loben lernen: die häufigsten Fehler beim Belohnen


Wir beachten häufig nur, was uns nervt, statt zu loben, wenn der Hund etwas gut macht, etwa an lockerer Leine läuft. 

Wir loben zu spät, nicht während der Übung, sondern wenn sie vorbei ist. Geht der Hund zum Beispiel über einen Gitterrost, sollte er währenddessen gelobt werden und nicht, wenn er wieder angenehmen Boden unter den Pfoten hat. 

Wir loben zu überschwänglich, was Hunde so erregt, dass sie die Übung vorzeitig abbrechen. Gerade bei Ruheübungen ("Platz" oder "Bleib") sollte man, wenn überhaupt, nur sanft loben. 

Wir verlangen zu viel. Nichts wirkt auch bei Hunden demotivierender als ständiger Misserfolg. Daher ist es wichtig, schon kleinste Schritte anzuerkennen und zu belohnen. Soll das Tier beispielsweise lernen, seine Pfote zu geben, hilft es, schon seine Gewichtsverlagerung zu loben, als nächstes wird das kleinste Abheben der Pfote vom Boden gelobt, und so weiter.

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    Recht hast Du. Ich fühle mich auch ein wenig ertappt. Ich werde mein Timing und meine Erwartungen in Zukunft besser überprüfen.

    Liebe Grüße

    Thomas

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