Sonntag, 17. Februar 2013

Die 7 Wege zur Motivation des Hundes (5. Teil)


5. Lob durch Schweigen 

Den Hund zu ignorieren, was bei manchen Besitzern schon als Form der Bestrafung gilt, ist für Schäferin Anne Krüger ein Lob, "aber ein passives". Durch Schweigen wird das Verhalten des Hundes geduldet. Man animiert ihn indirekt zum Weitermachen und signalisiert: Was du gerade machst, ist okay. "In manchen Situationen stört Loben die Aktion", erklärt Krüger. "Platzmachen gelingt oft besser, wenn der liegende Hund nicht überschwänglich gelobt wird, denn das bringt ihn meist sofort wieder auf die Beine." 

Vor allem bei Hunden aus Arbeitslinien kann zu viel Motivation kontraproduktiv sein. Sie brauchen weder Dummys noch Futter als Anreiz, denn die Zusammenarbeit mit dem Menschen liegt ihnen im Blut. Hier gilt es, den Ball der Motivation eher flach zu halten und viel Wert auf Ruhe und Konzentration zu legen. Stille Freude oder ein ruhiges stimmliches Lob reichen Workaholics oft schon aus.

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