Donnerstag, 14. Februar 2013

Die 7 Wege zur Motivation des Hundes (4. Teil)



4. Lob durch Streicheln 

Nicht verführen, sondern überzeugen: Für die Tiertrainerin und Deutsche Meisterin im Schafehüten Anne Krüger steht Streicheln an erster Stelle. Belohnungen wie Leckerbissen oder Spielzeug lehnt sie ab, denn "der Hund soll nicht verführt werden, sondern überzeugt". Sie bestätigt den Hund mit freundlicher Stimme oder durch Liebkosen des Gesichts. "Das ist Beziehungsarbeit", meint Krüger. "Denn beim Hund führt das Abstreichen seines Gesichts zur wohltuenden Entspannung. Verantwortlich dafür sind Reflexzonen, die in der Nasenfalte und in den Wangen sitzen. Je langsamer und ruhiger der Hund an diesen Stellen berührt wird, desto entspannter reagiert er", erklärt die Tierwirtschaftsmeisterin. 

Wer mit Streicheln belohnt, sollte darauf achten, dass sein Tier die Berührung geniesst. Manche Hunde drehen den Kopf weg oder warten, bis das für sie lästige Anfassen vorüber ist. Die wenigsten mögen es, wenn man ihnen über den Kopf streicht. Hinter den Ohren oder am Bauch gekrault zu werden, empfinden viele als angenehm. Ein Hund, der es geniesst, lehnt sich mit dem Körper gegen die Hand, die ihn streichelt, und wendet sich seinem Menschen zu.

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