Samstag, 1. Dezember 2012

Leishmaniose


Die Leishmaniose ist eine in den tropischen und subtropischen Gebieten der Welt verbreitete Erkrankung, die durch parasitäre Einzeller, die Leishmanien, hervorgerufen und durch den Stich der weiblichen Sandmücke bzw. Schmetterlingsmücke auf Mensch oder Hund übertragen werden kann. Es werden drei verschiedene Hauptformen der Leishmaniose unterschieden:
  • die kutane (Hautleishmaniose)
  • die mukokutane (Schleimhautleishmaniose)
  • die viszerale (innere Leishmaniose)

Da ein Ausbruch der Erkrankung einzig und allein von der Stabilität des Immunsystems abhängt, reicht die Inkubationszeit von 3-7 Monate bis hin zu einigen Jahren. Weil die Inkubationszeit so unbestimmt ist, ist es häufig schwierig, die Leishmaniose auch als solche zu erkennen.
Die Leishmaniose ist eine sog. Zoonose; das heisst, eine Übertragung von Hund auf Mensch bzw. von Hund auf Hund ist möglich. Sie ist aber in der Praxis sehr unwahrscheinlich bzw. noch nicht festgestellt worden. Sowohl Menschen als auch Hunde können natürliche Resistenzen gegen Leishmaniose aufbauen. Schätzungen zufolge wurden in manchen mediterranen Regionen fast 50% der einheimischen Bevölkerung mit Leishmanien infiziert, ohne an Leishmaniose zu erkranken.
Es handelt sich aber trotzdem um eine ernsthafte Krankheit, die unter ungünstigen Umständen zum Tod des Hundes führen kann. In der Schweiz und in Deutschland ist die Hundeleishmaniose durch den in den letzten Jahren vermehrt aufgekommenen Import südländischer Hunde bzw. durch Reisen mit Hunden in die betreffenden Länder zum aktuellen Thema geworden.

1 Kommentar:

  1. Interessanter Blog, vor allem die Bilder von den kleinen Welpen find ich gut :) hab zwar keinen Labrador gehabt, aber falls doch bin ich vorbereitet ^^

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