Sonntag, 8. Dezember 2013

Schnee und Eis



Hundehalter jubilieren derzeit im Winterschlussverkauf über sinkende Preise für festes, warmes Schuhwerk, was aber ist mit den Pfoten ihrer Hunde.

Auch bei Schnee und Eis braucht ein Hund ausreichend Bewegung, da lässt es sich kaum vermeiden, dass ihre Pfoten mit Schnee, Eis und Streusalz in Berührung kommen. Neben dem Streusalz setzen auch scharfkantiger Streusplit und hartes Eis den Hundepfoten zu und können zu kleinen schmerzhaften Wunden führen.

Für die mitunter empfindlichen Pfoten kann dies auf Dauer äußerst schmerzvoll sein. 
Was aber kann man tun, um seinem Tier zu helfen, die eisige Zeit ohne Blessuren zu überstehen?

Vorbeugung:
Mit einer abgerundeten Schere, sollte das Fell rund um die Ballen gekürzt werden. Aber Vorsicht! Dieses Fell hat eine Schutzfunktion und sollte daher nicht zu kurz gehalten werden. Zu kurz geschnitten kann es zu Hautreizungen führen und ermöglicht das Eindringen von Salz, Sand und Split in die empfindlichen Zwischenräume.
Ist es zu lang, bilden sich Eisklumpen, die wiederum unangenehm reiben und ebenfalls Reizungen hervorrufen.
Schneiden Sie dieses Fell daher nur so weit ab, dass die Ballen frei liegen.

Eincremen: 
Bewährt hat sich auch als vorbeugende Massnahme, dass Eincremen der Pfotenballen mit Vaseline, Hirschtalg oder einer Pfotenschutzsalbe. Vor dem Spaziergang aufgetragen, erhalten die Pfoten einen Schutzfilm und sind so gegen Salz & Co. gewappnet.

Unterwegs: 
Hebt Ihr Hund die Pfoten oder beginnt zu Humpeln, sollten Sie umgehend eine Pfotenkontrolle durchführen. Denn schon während des Spaziergangs sollten die Hundepfoten von Zeit zu Zeit von Schnee- und Eisklümpchen befreit werden.

Zuhause:
Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten mit handwarmem Wasser abgespült und anschließend auf Verletzungen hin untersucht werden. Kleinere Blessuren können mit Wundsalbe versorgt werden. Im Fachhandel gibt es spezielle Pfotensalben zu bekommen.

Bei wunden Pfoten empfiehlt es sich, dem Hund für die Zeit des Spaziergangs Schutzschuhe anzuziehen. Diese schützen die schon lädierte Pfote vor weiteren Blessuren und dem aggressiven Salz. Die Spezialschuhe aus Neopren sind zu dem wasserabweisend und weich gepolstert und ermöglichen dem Hund ein ungestörtes Laufen.


1 Kommentar:

  1. Deine Fotos sind immer passend und geben den jeweiligen Artikeln stets einen Grund zum weiterlesen :)

    Grüße von
    ToastKunst

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