Sonntag, 4. Januar 2015

Schneespaziergang



Hundepfoten sinken im Schnee tief ein und es können sich Eisklumpen zwischen den Zehen bilden. Nach einem Schneespaziergang müssen Sie diese zum Schmelzen bringen, sei es mit einem warmen Pfotenbad oder bei nicht geräuschempfindlichen Tieren mit einem lauen Föhn.

Viele Hunde übernehmen die Pfotenpflege auch selbst, das heißt sie lecken ihre Pfoten gründlich sauber. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn der Hund viel auf salzhaltigen Wegen gelaufen ist, denn auf das Ablecken größerer Salzmengen reagieren magenempfindlichen Tieren mit Verdauungsstörungen oder Erbrechen.

Gerade bei einem Spaziergang, der über solch stark gesalzte oder aber auch mit Streusand versehene Wege führt, bedarf es einer intensiven Pfotenpflege. Dabei sind besonders die sensiblen Stellen zwischen den Zehen zu beachten, da hier durch grobe Salzkörner oder Streusand Scheuerstellen entstehen können. 
Behandeln Sie eventuell entstandene Verletzungen mit einem warmen Bad aus Kamille und Eichenrinde und cremen Sie danach die Ballen mit Wund- und Heilsalbe (Kamille, Ringelblume, Propolis) ein. Lange Haare an den Pfoten sollten Sie im Winter nicht abschneiden, da dies zu leichten Reizungen führen kann.

Vorbeugend können Sie vor dem Spaziergang die Pfoten mit Melkfett oder Vaseline einreiben, damit sich keine Eisklumpen, Salz oder Matsch zwischen den Zehen oder Ballen festsetzen können. Im Fachhandel gibt es als etwas teurere Alternative ein Pfotenschutzspray oder ein Pfotenbalsam, eine leider nicht abriebfeste Abhilfe. Diese Sprays wirken als Schutzfilm gegen Reizungen durch Salz, Streusand, Eis und Schmutz.
Mit einem solchen Pfotenschutz lässt sich auch der empfindliche Zwischenzehenbereich vorbeugend behandeln. Da sich der elastische Schutzfilm beim Laufen abnutzt, muss er in der schnee- und streusalzreichen Zeit täglich erneuert werden.

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