Zahngesundheit

Was kann dann also aktiv für die Zahngesundheit getan werden?

Halten Sie ständig frisches Wasser bereit, um zum einen die Mundhöhle regelmäßig zu spülen und zum anderen aber auch dafür zu sorgen, dass der Speichel nicht so zähflüssig wird. Zähflüssiger Speichel bildet um ein vielfaches schneller Zahnbelag und Zahnstein

Sehen Sie die täglichen Mahlzeiten Ihres Hundes nur als Nahrungsaufnahme und nicht als Gebissreinigung an. Reinigung entsteht nur durch Abrieb. Da der Hund seine Nahrung nicht zermahlen kann ist diese Art der Zahnreinigung ungeeignet.

Geben Sie Ihrem Hund regelmäßig etwas zum zerbeißen. Sei es einen Kauknochen, ein Spieltau oder ein eigens dafür konzipiertes Spielzeug. Es gibt inzwischen einige Spielzeuge mit Noppen, die sich wunderbar an den Zähnen des Hundes reiben und damit für eine perfekte Reinigung sorgen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Hund auch darauf beißt.

Bedenken Sie, dass Tierknochen zur Zahnreinigung nicht geeignet sind. Wenn überhaupt sind es lediglich die Reste an dem Knochen, die für den notwendigen Abrieb sorgen. Auch wenn es keine splitternden sondern geeignete Röhrenknochen sind – die Gefahr von Zahnfrakturen ist einfach zu groß.

Nehmen Sie spezielle Zahnreinigungsknochen besonders gut unter die Lupe. Diese sollten keinerlei Zucker enthalten und der Hund sollte mehrere Minuten damit zu tun haben, ehe es verschlungen wird.

Geben Sie keine Tennisbälle! Hier ist der Abrieb viel zu scharf, was zu Schmelzabbau und somit empfindlichen Zähnen führen kann.

Natürlich können Sie Ihrem Hund auch die Zähne putzen, jedoch sollten Sie ihren Hund dabei nicht großem Stress aussetzen, denn das ist für die wenigsten Hunde ein Vergnügen. Sofern Sie ein qualitativ hochwertiges, geeignetes Spielzeug anbieten, ist der Spaß doch doppelt gegeben.

Kontrollieren Sie selbst regelmäßig die Zähne Ihres Hundes auf Beläge und Verfärbungen und gehen Sie regelmäßig zur Zahnvorsorge zum Tierarzt! Denn wie bei allem gilt auch hier: Vorsorge ist besser wie Nachsorge!