Sonntag, 10. März 2013

Fressgeschwindigkeit


Übergewichtige Hunde und einzelne Rassenvertreter haben die Angewohnheit sehr schnell zu fressen und sind immer am betteln, als hätten sie Hunger.

Ein Teil dieser Art kann man von vererbten Verhalten her erklären. Da vor etlichen Jahren die Hunde ihre Nahrung mit grossem Aufwand jagen mussten und oftmals viele Tage ständig auf Nahrungssuche waren. Der andere Teil ist meistens anerzogen, weil Frauchen oder Herrchen den bettelnden Augen nicht widerstehen konnte und das Tier sich an die vielen Leckereien gewöhnt hat.

Bei so genannten Schnellfressern kann man die Geschwindigkeit beim Fressen etwas bremsen, in dem ein grosser Stein, ein sauberes Stück Baumwurzel, ein Apportierholz oder sonst etwas in den Fressnapf geklemmt wird. Selbstverständlich sollte dieses Hindernis so gross sein, dass der Hund es nicht verschlucken oder herausnehmen kann. Stellt man einen Napf mit grosser Bodenfläche auf Kopfhöhe, muss der Hund die einzelnen Ringe aufnehmen und kann sie nicht ‚einsaugen’ wie dies bei tiefen, aber schmalen Näpfen der Fall möglich ist. Die Tagesportion in mehrere kleine Mahlzeiten aufgeteilt, vermindert das Aufkommen von ‚Heisshunger', so dass der Hund langsamer frisst.

Hunde, vor allem Welpen und Junghunde sollten an einem ruhigen Ort ohne Ablenkung gefüttert werden. Ansonsten entsteht beim Tier der Glaube, man nehme ihm das Futter weg oder dass es Wichtiges verpasse. Das kann zu schnellem Fressverhalten führen. 
Zu gieriges Fressen löst zusätzlich aus, dass das Futter nicht genügend gekaut wird und so zu Verdauungsproblemen führen kann.

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