Freitag, 25. Januar 2013

Jagd auf alles, was rennt



Verfolgungsspiele stehen bei Welpen hoch im Kurs, und auch erwachsene Hunde lieben es, bewegten Objekten hinterherzujagen. Doch auch, wenn unser süsser Raufbold nur seinen Spass haben will, einem panischen Jogger oder Radfahrer ist das spätestens dann egal, wenn aus dem tollpatschigen Welpenkind ein Dreissigkilohund geworden ist. Seine Jagdleidenschaft bricht hervor, ein Instinkt, der bei allen vierbeinigen Freunden mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden ist. 


1. Kanalisieren Sie seine Lust aufs Jagen 
Geben Sie ihm von Anfang an die Möglichkeit, seine Jagdleidenschaft auszuleben, je nach individuellen Charaktereigenschaften durch ein Hetz-, Such- oder Apportierspiel! Natürlich fangen Sie ein solches Spiel nun nicht inmitten eines Lauftreffs an. Auch hier trainieren Sie zunächst einmal ohne Ablenkung, bis Ihr Hund das Spiel verstanden hat und mit Begeisterung mitmacht. Im nächsten Schritt können Sie auf einer Wiese im Park trainieren, an der ab und zu ein Jogger vorbeikommt. Nähern Sie sich dabei Schritt für Schritt der Ablenkung durch Jogger. Ihr Hund darf diese zwar bemerken, muss aber das Spiel mit Ihnen viel spannender finden. 

2. Gehen Sie auf Nummer sicher 
Nehmen Sie Ihren Hund bei diesem Training immer an die Schleppleine, so haben Sie die Sicherheit, dass nichts passiert, wenn Sie die Situation doch einmal falsch eingeschätzt haben. 

3. Seien Sie interessant für ihn 
Je weniger spannend Ihr Hund die Jogger findet, desto weniger Aktion müssen Sie Ihrem Hund in dieser Situation bieten. Am Ende reicht es vielleicht sogar, wenn sie ihm einfach nur das Signal "Sitz" geben, ihn ein paar Leckerchen am Boden suchen lassen oder aber zum Beispiel die geliebte Spielbeute zum Tragen ins Maul geben und so ganz entspannt mit dem angeleinten Hund an Ihrer Seite einem Jogger begegnen gehen können. 

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