Dienstag, 22. Januar 2013

Die Übung "Auslassen"



Nicht immer hat Ihr Vierbeiner etwas im Maul, das er haben darf. Allerlei verbotene Dinge sind für junge Hunde interessant. Auch Spielzeug möchte er vielleicht nicht immer hergeben.

Das Hörzeichen: Für diese Übung verwenden Sie zum Beispiel das Signal "Aus". Das ist aber kein "böses" Hörzeichen, also kein Verbotswort. Daher liegt weder in Ihrem Tonfall noch in Ihrer Körpersprache etwas Bedrohliches.

So klappt es: Völlig stressfrei lernt der Hund das Auslassen, wenn Sie es über ein Tauschgeschäft mit ihm einüben. So lernt er einmal mehr, dass es sich lohnt, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Angenommen, Sie machen ein kleines Zerrspiel mit ihm, dann sollten am Schluss meist Sie die Beute haben. Mag Ihr Vierbeiner das Spielzeug nicht so gern abgeben, nehmen Sie einen leckeren Happen und halten ihn dem noch zerrenden Welpen vor sein Näschen. In dem Moment, in dem er das Spielzeug loslässt, sagen Sie "Aus".

Variante: Hat Ihr Welpe Ihr Handy, eine tote Maus oder sonst etwas Verbotenes im Mäulchen, locken Sie ihn freundlich zu sich und tauschen den Gegenstand gegen ein Häppchen. Hat er nach einigem Üben das "Aus" verstanden, können Sie das Hörzeichen auch auf Entfernung nennen. Er wird den Gegenstand dann fallen lassen und zu Ihnen kommen, um sich seinen Happen abzuholen. Bei einer toten Maus wäre das durchaus eine Option, bei Ihrem Handy vielleicht weniger.

Wichtig: Verwenden Sie das Signal "Aus" nicht, wenn Ihr Welpe irgendetwas tut, was er nicht soll! Falls Sie dazu neigen, wählen Sie für das Auslassen ein anderes Hörzeichen.

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