Wenn im Frühjahr die ersten Maiglöckchen, Tulpen und Narzissen im Garten blühen, finden nicht nur Menschen diese hübschen Farbtupfer anziehend. Auch viele Hunde und Katzen mögen die bunte Blütenpracht – oft sogar mehr, als ihren Besitzern lieb ist. Denn gerade unter den Frühlingsblumen sind viele Arten für Haustiere giftig. Die Stoffe, die bei den Pflanzen für eine längere Farbenpracht sorgen, lösen bei Tieren Brechreiz und Vergiftungserscheinungen aus. Deshalb ist für Haustierbesitzer bei der Gartenbepflanzung besondere Vorsicht geboten.
Im heimischen Garten gibt es viele Pflanzen, die für Vierbeiner giftig sind. Gartenbesitzer mit Haustieren sollten deshalb bei ihren Pflanzen die richtige Auswahl treffen, mahnt der Bund deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort. Zu den für Hunde und Katzen gefährlichen Arten gehören unter anderem Alpenveilchen, Primeln, Oleander, Efeu, Farne und Maiglöckchen. Auch Obstbäume könnten demnach den Tieren gefährlich werden. Denn Kerne von Kirschen, Pflaumen oder Aprikosen enthalten Blausäure, die beim Zerbeissen freigesetzt wird.
Maiglöckchen verursachen Durchfall
Wenn der Hund die blättrigen Äste der Thuja-Hecke als Beissknochen verwendet, kann das seinem Magen-Darm-Trakt ganz schön zusetzen. Für Übelkeit und Erbrechen sorgt auch der Genuss von Narzissen oder Maiglöckchen. Hunde sind zwar nicht als Blumenfresser bekannt, aber im Eifer des Gefechts kann Bello beim Graben im Garten schon mal eine Blume verschlucken. Einige der Pflanzen sind auch für Menschen gefährlich, zumindest für Kleinkinder.
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