Labrador Erziehung

br> Der Labrador Retriever gehört zu den beliebtesten Hunden überhaupt. Sein gutmütiges Temperament, seine Lernbereitschaft und seine Treue machen den Labrador zum perfekten Partner auf vier Pfoten…
Die Labrador Erziehung ist kein Buch mit sieben Siegeln.
Sie haben einen Labrador oder Labrador Welpen in Ihre Familie aufgenommen? Wunderbar, denn ein Labrador ist ein Hund, den man einfach lieb haben muss, und der seine Menschen auf jeden Fall lieben wird.

Sie werden mit diesem neuen Mitbewohner sicherlich eine Menge Freude haben, er wird Ihnen Liebe, Vertrauen und viele schöne Stunden schenken. Ein Labrador mit seinen gutmütigen Eigenschaften ist der beste Familienhund, den Sie sich wünschen können.

Voraussetzung für eine harmonische Beziehung ist, dass Sie Ihren Labrador erziehen. Und dafür müssen zunächst einmal Sie selbst lernen:
Sie müssen lernen, den Hund zu verstehen, ihn zu lesen, wie Fachleute sagen.
Haben Sie diese Hürde erst einmal genommen, wird vieles viel einfacher…


Ein junger Labrador ist kein Baby…

Auch wenn ein Welpe im Volksmund Hundebaby genannt wird, so ist das nicht ganz richtig.
Ein Baby ist in jeder Hinsicht anders als ein Welpe, zumindest wenn er so alt ist, dass Sie ihn bei sich aufnehmen können. Die Entwicklung des Hundes geht schließlich wesentlich schneller voran als die des Menschen.
Die früher gern genommene Formel „ein Menschenjahr ist gleich sieben Hundejahre“ stimmt nicht wirklich. Nach einem Kalenderjahr hat Ihr Hund bereits den Entwicklungsstand eines 14-Jährigen erreicht, steckt somit voll in der Pubertät. Also ist ein drei Monate alter Welpe auch kein Baby , sondern eher ein Drei- oder Vierjähriger.
Und genau das ist der Knackpunkt!
Behandeln Sie Ihren Welpen, so süß er auch immer sein mag, nicht wie ein Baby, sondern wie ein neugieriges Kind, das überaus lern- und wissbegierig ist. Glauben Sie es, dieser kleiner Racker hat es faustdick hinter den Ohren und braucht gleichzeitig viel, viel Liebe.



Konsequent bei der Erziehung bleiben

Genauso verfahren Sie mit dem Begriff „Aus“. Hat Ihr Labrador etwas im Maul, was dort nicht hingehört, dann sollte es dort auch wieder weg. Nur wie?
Das Kommando „Aus“ hilft. Wichtig ist wieder, dass Sie dabei nicht lachen, denn es ist Ihnen ja ernst damit – und dass soll Ihr kleiner Held ja auch wissen. Sie müssen ihm nur zeigen, was Sie mit „Aus“ meinen.
Er hat also ein schönes weiches Kissen stiebitzt und scheint es sich einverleiben zu wollen.
Sagen Sie „Aus“ zu ihm und öffnen Sie gleichzeitig mit Ihrer Hand sein Maul. Am besten funktioniert das von oben, Daumen auf die eine Seite, die anderen Finger auf die andere und dann zwischen die Kiefer geschoben.
Noch ein kleiner Tipp: Versuchen Sie, die Lefzen ein klein wenig mit zwischen die Kiefer zu ziehen, sodass etwas Druck entsteht. Ihr Labrador wird so ganz schnell lernen, was Sie mit „Aus“ meinen.


Ähnlich verfahren Sie auch bei „Komm“ – und bei jedem anderen Kommando. Sie sagen „Komm“, Ihr Labrador schaut Sie fragend an und setzt sich auf den Allerwertesten. Kein Problem, denn Sie sagen noch einmal „Komm“, nur etwas bestimmter und ziehen jetzt etwas an der Leine.
Die Reaktion wird nicht ausbleiben – der Kleine wird sich wehren. Wie kommen Sie auch dazu, ihn zu ziehen? Machen Sie jetzt nicht den Fehler nachzugeben. Ihr Labrador muss da durch – und Sie müssen konsequent bleiben.
Üben Sie das immer wieder – und auf einmal wird er wie von selbst neben Ihnen gehen.
 

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